3 Gründe, um Ihr Haustier zu kastrieren

Wenn Sie kürzlich einen Welpen oder Hund in Ihr Leben aufgenommen haben, fragen Sie sich möglicherweise, ob Sie Ihren vierbeinigen Begleiter kastrieren oder sterilisieren lassen sollten. Je nach dem, um was für ein Haustier es sind handelt, kann das Kastrieren bzw. Sterilisieren des Haustiers mehrere Vorteile haben. Am häufigsten werden jedoch Hunde und Katzen kastriert.

Doch worum geht es eigentlich bei diesem Prozess? Bei der Hündin werden die Gebärmutter und Eierstöcke durch einen Schnitt im Bauch entfernt, während die Kastration eines männlichen Hundes für die chirurgische Entfernung der Hoden steht.

Das sind drei der wichtigsten Gründe, warum Sie Ihr Haustier kastrieren sollten:

Sie verhindern ungeplante Welpen

Ihre Hündin kommt ein- oder zweimal im Jahr für mehrere Wochen in die Brutzeit und wird währenddessen für männliche Hunde, die den Duft von weitem riechen können, sehr verführend. Dies kann unerwünschte Hundebesucher in Ihren Garten bedeuten und möglicherweise auch mit ungeplanten Welpen resultieren. Das kann sehr teuer sein und erfordert auch viel Zeit und Energie von Ihrer Seite.

Die Hündin muss schließlich während der Schwangerschaft tierärztlich versorgt werden. Die Entbindung kann manchmal schwierig sein und kostspielige Operationen beinhalten oder zum Verlust der Hündin oder der Welpen führen. Darüber hinaus kann es sehr schwierig sein, ein gutes Zuhause für Welpen zu finden. Die Sterilisation der Hündin ist in dem Fall ein verantwortungsbewusster Weg, um ein versehentliches Züchten zu verhindern, das zu unerwünschten Welpen führt. Die Zucht sollte Züchtern überlassen werden, die einen organisierten Plan und Kenntnisse über die Genetik von Hunden haben und sich darum bemühen, die besten Eigenschaften einer Rasse für zukünftige Generationen zu erhalten.

Reduzierung bestimmter Gesundheitsrisiken

Das Kastrieren oder Sterilisieren kann zu einer Verringerung bestimmter Gesundheitsrisiken führen – sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Haustieren. Unkastrierte Hündinnen können eine schmerzhafte und lebensbedrohliche Infektion der Gebärmutter entwickeln, die als Pyometra bezeichnet wird. Sie haben auch ein höheres Risiko für Brusttumoren als kastrierte Hündinnen. Die Kastration eines Rüden hingegen verhindert Hodenkrebs und verringert das Risiko anderer Probleme wie Prostatakrankheiten.

Eindämmung unerwünschter Verhaltensweisen

Ein kastrierter Rüde hat möglicherweise auch weniger Lust, sich zu bewegen, was bei bestimmten Verhaltensproblemen helfen kann. Zusätzlich kann die Kastration häufig auch dazu beitragen, unerwünschte Verhaltensweisen wie Beinheben zu reduzieren oder zu beseitigen. Kastration kann bei einigen Hunden auch das aggressive Verhalten verringern.

In welchem ​​Alter sollte ein Hund kastriert werden?

Obwohl diese Verfahren bei Welpen durchgeführt werden können, die erst einige Monate alt sind, sollten Hundebesitzer ihren Tierarzt konsultieren, um das beste Alter zu bestimmen, um ihr Haustier zu kastrieren. Laut Studien kann das Kastrieren von Hunden nach der späten Pubertät langfristige gesundheitliche Vorteile haben.

Zu den Vorteilen einer rechtzeitigen Kastration zählen eine Verringerung der orthopädischen Gesundheitsprobleme, mögliche Verringerung bestimmter Krebsarten bei bestimmten Rassen sowie ein besseres Verhalten. In diesem Bereich werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um Unterschiede zwischen Rassen und Größe von Hunden zu vergleichen.

Wenn Sie Ihren Hund kastrieren oder sterilisieren möchten, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um das bestgeeignete Alter für diesen chirurgischen Eingriff zu ermitteln.